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Verteidigungsminister Boris Pistorius in Stockholm: Deutschland und Schweden verstärken militärische Zusammenarbeit
Boris Pistorius und Pål Jonson, © BMVg
Am 6. März besuchte der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius Stockholm, wo er politische Gespräche mit seinem schwedischen Amtskollegen Pål Jonson führte.
Im Mittelpunkt der Gespräche standen die aktuelle sicherheitspolitische Lage, die deutsch-schwedische Verteidigungszusammenarbeit, die Unterstützung der Ukraine und der NATO-Beitritt Schwedens: „Ich freue mich sehr darüber. Endlich werden aus guten Freunden auch Verbündete. Wir heißen euch mit offenen Armen willkommen“, sagte Pistorius.
Im Mittelpunkt des Treffens stand die Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich. Pistorius und Jonson unterzeichneten eine Absichtserklärung über eine verstärkte Zusammenarbeit, insbesondere in den Bereichen Produktion, Technologie sowie Aus- und Fortbildung. Näheres zur bilateralen Absichtserklärung finden Sie auf der Website des Bundesverteidigungsministeriums.
Das Interesse der schwedischen und deutschen Medien war groß, und auf der gut besuchten Pressekonferenz im Schloss Karlberg wurden viele Fragen zur aktuellen Sicherheitslage gestellt. Sehen Sie die Pressekonferenz hier.
Ein weiterer Anlass für den Besuch des Verteidigungsministers waren auch das schwedische Wehrpflicht-Modell und ein Besuch der Musterungsbehörde. Das schwedische Modell ist auch für Deutschland von Interesse: „Wir brauchen junge, motivierte Männer und Frauen, die unser Land im Bedarfsfall verteidigen können. Ich habe ein Faible für das schwedische Modell“, sagte Pistorius bei seinem Besuch.
Im Anschluss reiste der Verteidigungsminister nach Norwegen und Finnland, die gemeinsam mit Schweden die NATO-Großübung Nordic Response durchführen. Während seiner Reise traf Pistorius mit deutschen Truppen zusammen. Mit mehr als 20.000 Teilnehmern aus 13 Ländern, darunter Schweden und Deutschland, zielt die Übung darauf ab, die Fähigkeit der Allianz zur Verteidigung der nordischen Region zu Lande, zu Wasser und in der Luft zu stärken. Weitere Informationen über die Reise des Verteidigungsministers in die nordischen Länder finden Sie auf der Website des BMVg.
