Willkommen auf den Seiten des Auswärtigen Amts
Feierliche Eröffnung des Albatrossmuseums
Botschafterin Christina Beinhoff und Verteidigungsattaché Markus Brüggemeier auf dem Friedhof von Östergarn, © Deutsche Botschaft
Die Botschafterin Christina Beinhoff und der Verteidigungsattaché der Bundesrepublik Deutschland, Fregattenkapitän Markus Brüggemeier, waren am 2. Juli vor Ort in Gotland, um den Albatross-Gedenktag zu begehen und an der Eröffnung des neuen Albatrossmuseums in Herrvik teilzunehmen.
Am 2. Juli 1915, während des Ersten Weltkriegs, wurde der deutsche Minenkreuzer SMS Albatross während einer Seeschlacht von der russischen Marine beschossen und bei Östergarn auf Grund gesetzt. Von den 29 gefallenen deutschen Soldaten wurde ein Großteil auf dem Friedhof von Östergarn begraben. Die lokale Bevölkerung auf Gotland kümmerte sich um die überlebenden deutschen Soldaten. Das Freundschaftsband zwischen den Deutschen und den Schweden hielt bis lange nach dem Krieg an.
Bis heute wird die Erinnerung an das Ereignis am Leben erhalten, besonders Dank des Vereins Albatrossmuseet auf Gotland. Im Sommer 2021 wurde ein neues Museum im Hafen von Herrvik eröffnet, dort, wo die überlebende Besatzung von der schwedischen Bevölkerung versorgt wurde. Nachdem die offizielle Einweihung wegen der Pandemie verschoben wurde, war es nun Zeit für eine feierliche Einweihung in Präsenz der deutschen Botschafterin und dem Verteidigungsattaché, Gotlands Gouverneur Anders Flanking sowie Erik Hoffstedt, dem Vorsitzenden des Vereins Albatrossmuseet.
Das Albatrossmuseum hat freien Eintritt und ist bis 17. August geöffnet. Wir empfehlen einen Besuch des Museums, das eine unglaubliche Sammlung an Fotografien hat. Mehr Information zum Museum und dem Verein: www.albatrossmuseet.se
